Hyperflackern by Arndt Ellmer

Hyperflackern by Arndt Ellmer

Autor:Arndt Ellmer [Ellmer, Arndt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Negasphäre, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2009-04-03T01:00:00+00:00


*

»Es sind die OREON-Kapseln. 2500 Stück. Sie scheinen schon auf uns zu warten.«

»Varantir, ich korrigiere dich ungern«, fiel Daellian ein. »Es sind exakt 2498 Stück.«

Der Algorrian ging nicht darauf ein. »Man versucht, mit uns in Funkkontakt zu treten.«

»Zu mir durchstellen«, sagte Rhodan.

Das Steuergehirn von CHEOS-TAI erzeugte einen Projektionspunkt, aus dem sich rasend schnell das Hologramm aufblähte. Rhodan erkannte ein froschähnliches Wesen in einer Art Jacke.

»Ich bin Auludbirst. Kehrt ihr aus Hangay zurück, um nach uns zu sehen?«

»Nein, der Flug durch den Wall ist nicht möglich. Wer fehlt bei euch?«

»Kantiran und Polm Ombar. Sie erkunden, wie weit die Quartale Kraft reicht.«

Rhodan hatte schon vermutet, dass sein Sohn es sich nicht nehmen ließ, die gefährlichen Einsätze selbst zu fliegen. Risikopilot Kantiran Rhodan, dachte er nicht ohne eine Spur von Stolz. Laut sagte er: »Das Hyperflackern des Walls wird bald abebben. So, wie es aussieht, werden wir heute wohl kaum ins Innere der Galaxis durchbrechen können.«

Das Wesen namens Auludbirst gab glucksende Geräusche von sich. »Wir sind nicht mit der Handlungsweise unseres Patrons einverstanden. Erste Stimmen erheben sich, dass wir zurück nach Rosella Rosado fliegen sollen.«

»Kantiran handelt verantwortungsbewusst, wie ich es besser auch nicht machen könnte.«

»Wir wissen, dass du seit 3000 Jahren immer das Wohl der galaktischen Völker vor dein eigenes Wohl gestellt hast, Perry Rhodan. Deshalb vertrauen wir dir und deinem Sohn und beschließen, noch eine Weile zu warten.«

»Euer Vertrauen ehrt mich. Auludbirst, bitte richte allen Friedensfahrern Folgendes aus: Ich melde mich, sobald wir neue Erkenntnisse gewonnen haben.«

Das Hologramm schrumpfte und löste sich auf. Rhodan wandte sich an die Umstehenden. »Ihr habt es gehört. Varantir, wie sieht es aus?«

»Das Hyperflackern lässt schneller nach, als wir errechnet haben«, antwortete Le Anyante an seiner Stelle.

Die Antwort war Rhodan zu nichtssagend. »Geht es ein wenig genauer? Was ändert sich im Hyperspektrum?«

Curcaryen Varantir schimpfte leise vor sich hin, ehe er sagte: »Du würdest es ohnehin nicht verstehen, Terraner!«

Rhodan musterte die Datenanzeige seines Armbandkoms. Aus der JULES VERNE schickte ihm Lars Brock die minimalen Ergebnisse, die sie dort mithilfe der Kantorschen Ultramesswerke erarbeiteten. Er wandte sich dem Algorrian zu. »Die Sextanten erkennen winzige Spitzen im Grenzbereich zum SHF-Band. Was zeigen die Geräte von CHEOS-TAI an?«

Varantir bewegte unwillig seinen Hinterleib hin und her. »Ich glaube nicht, dass du das verstehst. So viel aber sei gesagt: Sogar das Steuergehirn ist bisher nicht in der Lage, die Bedeutung des Vorgangs zu interpretieren. Die Spitzen verschieben sich ebenfalls und werden dabei größer.«

Rhodan stützte das Kinn auf die Faust und dachte nach. Das Hyperflackern ließ nach, wie Le Anyante es gesagt hatte. Wenn es vollständig verschwand, mussten sie im GESETZ-Geber ihre Hoffnungen begraben.

»Der Vorgang kommt zum Stillstand«, klang es aus Daellians Medotank, der wie ein Monolith reglos einen Meter über dem Boden schwebte. »Varantir, was geschieht mit dem Wall?«

Wie schon beim Beginn des Hyperflackerns erzeugte das Steuergehirn ein Hologramm mit einem optischen Modell. Es zeigte den betreffenden Abschnitt des UHF- und SHF-Bandes.

Rhodan sah, wie der Teil mit den Spitzen nach rechts wanderte, weiter in den SHF-Bereich hinein. Die Spitzen verstärkten sich extrem, teilweise um das Zehnfache.



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